Lehrstuhlreihe
Die Implementierung des Medikationsmanagements in Deutschland
S. Hessemer (2016)
2016. Schriften zur Gesundheitsökonomie 26, 332 S., 31 Abb.
Geb. EUR 34,90
ISBN 978-3-936863-25-3
Inhalt:
Die Identifikation arzneimittelbezogener Probleme wird erschwert, wenn unzureichende Informationen zur Gesamtmedikation von Patienten vorliegen. Hierdurch kann es zu Sicherheitslücken im Medikationsprozess kommen. Daher ist die Untersuchung von Ansätzen zur Optimierung der Arzneimitteltherapie von entscheidender Bedeutung, um Risiken in der Arzneimittelversorgung zu minimieren. Im Rahmen dieser Arbeit werden daher Hürden und Zielgruppen einer Implementierung von Leistungen wie der Medikationsanalyse und damit letztendlich auch einem professionsübergreifenden Medikationsmanagement näher untersucht.
Zur Identifikation von Hürden und Zielgruppen werden die Perspektiven unterschiedlicher Anspruchsgruppen betrachtet. Obwohl Studien die Wichtigkeit der Forschung zu den Präferenzen relevanter Anspruchsgruppen in Hinblick auf die Implementierung der Leistungen betonen, gibt es auf diesem Gebiet noch zahlreiche offene Fragen.
Der methodische Rahmen der Arbeit basiert daher auf vier wesentlichen Komponenten. Der Ausgangspunkt ist eine systematische Literaturrecherche, deren Ergebnisse den theoretischen Grundstein der empirischen Erhebung bilden. In einem nächsten Schritt wird eine quantitative Bedarfs- und Bestandsanalyse aus der Perspektive von Apothekern durchgeführt. Ein dritter wesentlicher Schritt ist die qualitative Erfassung der Patientenperspektive. Ergänzt werden die Erkenntnisse durch Erfahrungen aus einem Praxismodell, um tiefere Einblicke in praktische Herausforderungen bei der Implementierung von Leistungen wie der Medikationsanalyse zu erhalten. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der zentralen Zielgruppen und Hürden und einer Ableitung von Implikationen für eine Implementierung der Leistungen in Deutschland ab.
Produktivität, Präsentismus und Arbeitsfähigkeit. Konzepte und Instrumente
N. Amler (2016)
2016. Schriften zur Gesundheitsökonomie 25, 464 S., 44 Abb.
Geb. EUR 34,90
ISBN 978-3-936863-24-6
Inhalt:
Im Zuge der demographischen Entwicklung und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt gewinnt der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Erwerb-stätigen zunehmend an Bedeutung. Unternehmen und Träger der Sozialversicherungen haben in der Zwischenzeit die Notwendigkeit zielgerichteter und frühzeitiger Maßnahmen, die den Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit fokussieren, erkannt und entsprechende Modellprojekte aufgesetzt. Diese werden jedoch oft nicht oder nur unzureichend evaluiert. Es fehlt schlichtweg an geeigneten Kennzahlen zur Abbildung der Leistungs- bzw. Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten. Es existieren zwar einige Frage-bögen, ein gemeinhin akzeptierter Goldstandard hat sich jedoch noch nicht etabliert. Vor diesem Hinter-grund besteht die Zielsetzung dieser Arbeit darin die verschiedenen Möglichkeiten zur Messung von Arbeitsfähigkeit, Produktivität und Präsentismus aufzuzeigen und dann entsprechend ein geeignet erscheinendes Tool zur flächendeckenden Verwendung in Deutschland vorzuschlagen.
Bestehende Konzepte werden erarbeitet und bewertet. Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen wer-den hinsichtlich ihrer Erfahrungen im Zusammenhang mit der Messung von Arbeitsfähigkeit befragt. Die Ergebnisse aus Literaturrecherche und Interviews werden synthetisiert und im Rahmen einer Gruppendiskussion erneut diskutiert. Ferner wird eine Empfehlung für Deutschland erarbeitet. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird die Empfehlung kritisch hinterfragt und diverse Weiterentwicklungen aufgezeigt. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Würdigung des erarbeiteten Konzepts im Gesamtzusammenhang der Thematik.
Identifikation von Erfolgsfaktoren und Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems in der Apotheke
S. Eisenreich (2014)
2014. Schriften zur Gesundheitsökonomie 24, 354 S., 67 Abb.
Geb. EUR 34,90
ISBN 978-3-936863-23-9
Inhalt:
Die Qualität eines Produkts ist ausschlaggebend für dessen langfristigen Erfolg am Markt. Um die Produkt-qualität stetig zu verbessern und auf den potenziellen Kunden zuzuschneiden, kommen Qualitätsmanagementsysteme (QMS) zum Einsatz. Adaptiert an dem Vorbild der Industrie nimmt ein QMS auch im Gesundheitswesen eine zentrale Rolle ein und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Während für den stationären Sektor in Deutschland schon seit über zehn Jahren die gesetzliche Verpflichtung zur Einführung eines QMS besteht, gilt eine solche gesetzliche Forderung für Apotheken erst seit dem Jahr 2012 durch die Änderung der Apothekenbetriebsordnung.
Im Rahmen dieser Arbeit werden Erfolgsfaktoren für die Implementierung eines QMS durch einen systematischen Literaturüberblick herausgearbeitet. Diese Analyse erfolgt für den Apotheken- sowie Krankenhausbereich. Damit wird der aktuelle Stand der Forschung abgebildet, die identifizierten Erfolgsfaktoren werden ausführlich diskutiert und in einem konzeptionellen Modell vereint, welches die Basis der empirischen Untersuchung bildet.
Im Anschluss daran werden die aus der Theorie abgeleiteten Erfolgsfaktoren empirisch analysiert. Die Untersuchung wird an Apotheken in Deutschland durchgeführt, die bereits eine erfolgreiche Implementierung eines QMS absolviert haben. Nach der Auswertung der erhobenen Daten werden die Ergebnisse im erarbeiteten konzeptionellen Modell vereint, umfassend diskutiert und den Faktoren aus der Literatur gegenübergestellt. Abschließend erfolgt eine Prüfung der einzelnen Erfolgsfaktoren, um die Zulässigkeit einer Ableitung als Handlungsempfehlung für den konkreten Fall in einer Apotheke sicherzustellen. Die Zusammenstellung von Handlungsempfehlungen komplettiert diese Arbeit.
Budget Impact Analysen für pharmazeutische Innovationen in Deutschland
M. Bierbaum (2013)
2013. Schriften zur Gesundheitsökonomie 23, 288 S., 30 Abb.
Geb. EUR 29,90
ISBN 978-3-936863-22-2
Inhalt:
Budget Impact Analysen werden international schon seit langem eingesetzt und auch die Entwicklung der Methoden und Leitlinien hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Allerdings werden in der bestehenden Literatur überwiegend Aspekte der praktischen Umsetzung behandelt, obwohl an vielen Stellen Fragen zur Definition und Abgrenzung des Instruments unbeantwortet bleiben.
In der vorliegenden Arbeit wird daher zunächst eine allgemeingültige Definition zum Begriff der Budget Impact Analyse aus den verschiedenen bestehenden Definitionsversuchen abgeleitet. Davon ausgehend wird geklärt, welche Bedeutung Budget Impact Analysen beizumessen ist und wie diese im Prozess der Bewertung von Gesundheitstechnologien eingeordnet werden können.
In Deutschland existieren, insbesondere für Arzneimittel, bisher noch keine speziellen Leitlinien zur Erstellung von Budget Impact Analysen. Um diese Lücke zu schließen, wird der aktuelle Stand der Methoden und Leitlinien erhoben und um deutsche Besonderheiten ergänzt. Den Abschluss der Untersuchung bildet dann der Vergleich dieser speziellen Methoden mit bestehenden Budget Impact Analysen für Arzneimittel in Deutschland.
Key considerations for successful biotechnological and pharmaceutical product launches
J. Wolf-Sussmann (2013)
2013. Schriften zur Gesundheitsökonomie 22, 244 S., 47 Abb.
Geb. EUR 29,90
ISBN 978-3-936863-21-5
Inhalt:
From a corporate perspective, the launch of a product, defined as its first introduction into the marketplace, determines its overall success in the market. It is the most crucial part of the product’s life cycle that decides the product’s trajectory and future path. International pharmaceutical studies show that the first 6 months post-launch determine the life cycle potential of the product. In preparation for this launch phase and during this phase, the decision makers face many unknowns. This work starts where general books on innovation and marketing leave off, focusing on the specific requirements and peculiarities of bio/pharmaceutical prod-uct launches. Due to the long-term clinical study and planning needs, launch relevant decisions are made as early as the research phase. After defining the current bio/pharmaceutical market place and its product in-troductions, the critical importance of a product launch is discussed. The main considerations and decisions on the market level, the product level, and the organizational level are reviewed in detail and with focus on practical application, such as particular regulatory and managerial aspects. This book is meant for persons in all areas of pharmaceutical and biotechnological management, as well as relating fields, who are looking for insights and guidance in their everyday practice.
Managed equipment services as a conceptual business opportunity model for the GCC with focus on UAE
M. J. Kloep (2012)
2012. Schriften zur Gesundheitsökonomie 21, 189 S., 17 Abb.
Geb. EUR 29,90
ISBN 978-3-936863-20-8
Inhalt:
Increasing challenges in the healthcare industry and health demographics in the GCC, particularly in the United Arab Emirates, such as population growth, aging populations, increasing health-risk factors and in-creasing cost pressure require different approaches and therefore offer new business opportunities. This dis-sertation studies, discusses and develops a possible approach towards increasing the quality of care while decreasing the costs and time for care through Managed Equipment Services (MES) in the GCC. The UAE was taken as a representative country for the GCC. Due to variations between the healthcare industry of each Emirate, the evaluation was further focused on Abu Dhabi. As the capital of UAE and due to its strong economic performance and representative demographics, Abu Dhabi has been found to have the best healthcare industry for evaluation. Conceptual pricing, ownership, stakeholder, and service model has been developed for MES that could then be adapted to the GCC region.
Organisatorische und institutionelle Herausforderungen bei der Implementierung von Integrierten Versorgungskonzepten am Beispiel der Telemedizin
J. Pelleter (2012)
2012. Schriften zur Gesundheitsökonomie 20, 678 S., 67 Abb.
Geb. EUR 49,90
ISBN 978-3-936863-19-2
Inhalt:
Wenn es um Fragestellungen der Verbesserung und Weiterentwicklung des deutschen Gesundheitswesens geht, wird die Telemedizin mit großer Regelmäßigkeit als eine der Erfolg versprechendsten Optionen ins Feld geführt. Dessen ungeachtet blieb die reale Bedeutung der Telemedizin in den vergangenen Jahren jedoch stets deutlich hinter den verschiedenen Prognosen zurück. Um die Ursachen und Wirkzusammenhänge dieser Diskrepanz besser zu verstehen, werden im Rahmen dieses Buches die vielfältigen Spannungsfelder analysiert, innerhalb derer sich telemedizinische Vorhaben gegenwärtig bewegen müssen. Ausgehend von einer detaillierten Klärung der oftmals unterschiedlich genutzten Begrifflichkeiten wird im weiteren Verlauf skizziert, warum die Integrierte Versorgung sich als geradezu idealtypische Vertragsgrundlage für die Telemedizin eignet und welche Vorteile bzw. Restriktionen sich aus dieser Kombination ergeben. Aufbauend auf diesen Ausführungen wird im weiteren Verlauf gezeigt, wie und in welchem Umfang die Telemedizin einen Beitrag zur Lösung verschiedener aktueller wie auch zukünftiger Problemstellungen des deutschen Gesundheitswesens leisten kann und für welche medizinischen Indikationen sie sich besonders eignet. Nach dieser Darstellung der Möglichkeiten befasst sich der zweite Teil des Buches mit der Betrachtung verschiedener Barrieren, die eine Umsetzung telemedizinischer Konzepte in die Praxis erschweren. Zum Abschluss des Buches werden verschiedene Beispiele von Telemedizinvorhaben angeführt, die sich allen Schwierigkeiten zum Trotz bereits in der Versorgungsrealität etablieren konnten.
Pay for Performance (P4P) im Gesundheitswesen: Leitfaden für eine erfolgreiche Einführung
Emmert, M., Scheppach, M., Schöffski, O. (2011)
2011. Schriften zur Gesundheitsökonomie 19, 184 S., 21 Abb.
Geb. EUR 24,90
ISBN 978-3-936863-18-5
Inhalt:
Die Vergütungssystematik im deutschen Gesundheitssystem zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich bislang überwiegend an Prozessabläufen orientiert. Ein größerer Schwerpunkt sollte allerdings auf das Behand-lungsergebnis gelegt werden, da dies für den Patienten der entscheidende Faktor ist. Genau hier setzt die neuartige Vergütungsform „Pay for Performance“ (P4P) an. Im Rahmen von P4P wird versucht, die Be-handlungsqualität in der Gesundheitsversorgung zu steigern, indem die Vergütung der Leistungserbringer an die Qualität der Versorgung gekoppelt wird. Gute Leistung soll belohnt, schlechte Leistung hingegen „bestraft“ werden. Die Ausgestaltung von P4P-Programmen ist nicht so trivial wie es anfangs erscheinen mag. Falsch gesetzte Anreize können beispielsweise dazu führen, dass bestimmte Patientengruppen, insbe-sondere die Kranken, benachteiligt werden. Möglichkeiten, dies zu verhindern, sind allerdings vorhanden. Wie häufig sollte ein Bonus ausgezahlt werden? Sollte er sich dabei auf den einzelnen Arzt oder die gesam-te Einrichtung beziehen? Sollten auch nicht-finanzielle Anreize (z.B. Public Reporting) in P4P-Programme integriert werden? Wie können Patienten eingebunden werden? Das primäre Ziel dieser Arbeit ist es, durch die Analyse bereits international durchgeführter Programme der qualitätsorientierten Vergütung eine Hilfe-stellung bei der Ausgestaltung zukünftiger P4P-Projekte in Deutschland zu geben. Hierzu werden mittels einer systematischen Literaturrecherche Übersichtsarbeiten zu diesem Thema identifiziert, zusammengefasst und zur Beantwortung bestimmter Fragestellungen herangezogen. Die aus der Analyse der Studien gewon-nenen Daten werden genutzt, um einen Leitfaden zu entwickeln, der Empfehlungen bzw. potenzielle Risiken bei der Neugestaltung solcher Programme aufzeigen soll.
Die Qualität des deutschen Gesundheitswesens im internationalen Vergleich
Emmert, M., Lauerer, M., Schöffski, O. (2011)
2011. Schriften zur Gesundheitsökonomie 18, 204 S., 14 Abb.
Geb. EUR 24,90
ISBN 978-3-936863-17-8
Inhalt:
Erbringt das deutsche Gesundheitswesen trotz hoher Kosten nur mittelmäßige Leistungen? Einige Studien lassen dies vermuten. Andere Veröffentlichungen zeichnen ein anderes Bild. Ziel der vorliegenden Untersu-chung ist es, eine Antwort auf die folgende Frage zu erarbeiten: Wie steht es tatsächlich um das Gesund-heitssystem in Deutschland im internationalen Vergleich? Dieses Buch vergleicht die Qualität des deutschen Gesundheitssystems mit der Qualität anderer Systeme, um so Stärken und Schwächen zu identifizieren. Es klärt, was unter Qualität im Gesundheitswesen zu verstehen ist und vermittelt theoretische Grundlagen ver-schiedener Zugänge zu Gesundheitssystemvergleichen. Auf dieser Basis werden im Rahmen einer systema-tischen Literaturrecherche verschiedene Studien analysiert und kritisch hinterfragt. Die Vergleichsindikato-ren der Studien werden kategorisiert. Ergebnis ist eine strukturierte Beurteilung der Qualität des deutschen Gesundheitswesens im internationalen Vergleich.
Impact of Big Pharma organizational structure on R&D productivity
Bierbaum, M., Bolte, C., Held, S., Schöffski, O. (2009)
2009. Schriften zur Gesundheitsökonomie 17, 160 S., 22 Abb.
Geb. EUR 24,90
ISBN 978-3-936863-16-1
Inhalt:
Why is R&D productivity in Big Pharma decreasing despite an unprecedented corporate research invest-ment? A selection of established research-based pharmaceutical companies were assessed in terms of their organizational R&D structure and how this correlates with their research productivity, assuming successful innovation not only depends on individual scientists but also on the way you organize them in large corpo-rations. This hypothesis was investigated by collating data from Big Pharma’s annual business reports, evi-dence published in professional journals and information provided by the FDA and EMEA. Subsequently, this information was evaluated with the balanced scorecard methodology: different organizational models in ranking order of their R&D productivity.
Our analysis describes pros and cons of different types of organizational R&D models for large multina-tional pharma companies, and clearly reveals one model as the most productive organizational structure for Big Pharma. Interestingly, only three out of eight companies selected for this evaluation had adopted this R&D model. Are they going to lead the pack moving forward?
Darstellung ärztlicher Weiterbildungskosten im Krankenhaus
Heil, A., Schwandt, M., Schöffski, O. (2009)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 16, 156 S., 9 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 978-3-936863-15-4
Inhalt:
Ziel dieser Ausarbeitung ist es, exemplarisch zu zeigen wie viel Mehrkosten durch ärztliche Weiterbildung im Krankenhaus entstehen. Ihr Schwerpunkt liegt dabei im operativen Bereich zweier chirurgischer Fächer. An jeweils einer Eingriffsart in der H-N-O-Klinik sowie in der Allgemeinen Chirurgie wird gezeigt, dass die durchschnittlichen Operationszeiten bei Assistenzärzten im Vergleich zu denen der Fachärzte verlängert sind. Durch diese weiterbildungsbedingten zeitlichen Verzögerungen entstehen den Krankenhäusern zusätzliche Kosten, die in einem nächsten Schritt errechnet werden. Diese Kalkulationen liefern erste Richtwerte zu der Höhe der Weiterbildungskosten sowie eine gute Ausgangslage für weitere folgende Studien. Die Ergebnisse konzentrieren sich auf die Personalkosten, da sie in Krankenhäusern, wie in einem Dienstleistungsbetrieb üblich, mit einem Kostenanteil von ca. zwei Drittel der Gesamtkosten den Hauptkostenfaktor darstellen. Es wird deutlich, dass Krankenhäuser durch die entstehenden Mehrkosten der ärztlichen Weiterbildung in eine Zwickmühle geraten. Der ökonomische Druck der Rahmenbedingungen lässt für ihre ethische Verpflichtung, ihr Wissen an junge Kollegen weiterzugeben, kaum noch die dafür benötigte Zeit. Damit geht auch die Weiterbildungsaktivität zurück und ein Fachärztemangel ist bereits absehbar. Nur durch einen finanziellen Ausgleich für weiterbildende Krankenhäuser können Anreize gesetzt werden, diese weiterhin qualitativ und quantitativ ausreichend durchzuführen, denn nur wer in die Weiterbildung investiert, investiert in die Qualität der künftigen Versorgung.
Alternative Finanzierungsinstrumente für Krankenhäuser
Patzak, M. (2009)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 15, 316 S., 45 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 978-3-936863-14-7
Inhalt:
Angesichts rückläufiger öffentlicher Fördermittel sind Krankenhäuser zunehmend auf alternative Finanzierungsquellen angewiesen, um notwendige Investitionen zur Existenzsicherung und Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit durchführen zu können. Dieses Buch widmet sich der Frage, welche Finanzierungsinstrumente Krankenhäuser ergänzend oder alternativ zu den im geltenden System der Krankenhausfinanzierung vorgesehenen Finanzierungsformen sinnvoll nutzen können. Untersucht werden Instrumente mit Fremdkapitalcharakter (Bankkredit, Leasing, Public Private Partnership, Factoring, Asset Backed Securities, Schuldscheindarlehen), Mezzanine-Kapital (Nachrangdarlehen, Genussrechte) und Eigenkapitalinstrumente (Beteiligungsfinanzierung). Die Finanzierungsquellen werden in ihrer Funktionsweise kurz erläutert und auf Restriktionen bei einem Einsatz im Krankenhaus geprüft. Zudem werden ihre Vor- und Nachteile anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs analysiert und bewertet. Es wird gezeigt, wie die etriebsführung eines Krankenhauses den Prozess zur Beurteilung und Auswahl von Finanzierungsinstrumenten unter Beachtung individueller Präferenzen gestalten kann. Eine empirische Erhebung gibt Aufschluss darüber, wie Entscheidungsträger deutscher Krankenhäuser die gegenwärtige und zukünftige Relevanz alternativer Finanzierungsformen einschätzen. Das Buch stellt einen Wegweiser dar, der Krankenhäuser zum Überdenken traditioneller Finanzierungsstrukturen anregen soll.
Pay for Performance (P4P) im Gesundheitswesen – Ein Ansatz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung?
Emmert, M. (2008)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 14, 460 S., 41 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 978-3-936863-13-0
Inhalt:
Qualitätsverbesserungsinitiativen, bekannt unter der Bezeichnung Pay for Performance (P4P), sind der jüngste Versuch zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung. Hierbei wird die Behandlungsqualität medizinischer Leistungserbringer anhand von Kennzahlen gemessen; durch finanzielle und nicht-finanzielle Anreize soll positiv Einfluss auf die Behandlungsqualität genommen werden. Die Programme belohnen (bestrafen) Ärzte und Krankenhäuser für das (Nicht-) Erreichen ex-ante definierter Qualitätsziele. Im Rahmen dieser Arbeit wird das derzeitige P4P-Vorzeigeprojekt aus dem US-Bundesstaat Kalifornien näher vorgestellt und die Ausgestaltung der finanziellen und nicht-finanziellen Anreizkomponenten gezeigt. Erstere spiegeln sich wider in der erfolgsorientierten Vergütung, zweitere im Public Reporting, d. h. der Veröffentlichung der gemessenen Behandlungsqualität. Gerade die Schaffung von mehr Transparenz soll die Leistungserbringer zu einer qualitativ hochwertigeren Gesundheitsversorgung motivieren. Im Anschluss an die Darstellung von Anreizwirkungen unterschiedlicher Vergütungsformen folgt eine Bestandsaufnahme bezüglich der Transparenz im deutschen Gesundheitswesen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Vorstellung vorhandener Public Reporting Informationsquellen aus dem ambulanten Sektor, die auf ihren Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung hin untersucht werden. Nach einer kritischen Betrachtung von P4P wird diskutiert, ob es sich dabei um ein effektives Instrument für das deutsche Gesundheitswesen handeln könnte.
Erfolgsfaktoren für das marktorientierte Management patentgeschützte Arzneimittel
Sauer, F. (2007)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 13, 388 S., 54 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 978-3-936863-12-3
Inhalt:
Während die gesundheitspolitische Diskussion und das ärztliche Verordnungsverhalten immer stärker von wirtschaftlichen Überlegungen geprägt werden, droht der durch innovative Arzneimittel gestiftete gesundheitliche Nutzen vermehrt in den Hintergrund zu treten. Dabei ist der durch verordnende Ärzte wahrgenommene Nutzen eines neuen Arzneimittels entscheidend für eine breite Marktdurchdringung und für die Erzielung eines für Verordner und Hersteller akzeptablen Preisniveaus. Die Arzneimittelwahrnehmung durch Ärzte wird dabei durch vielfältige Einflussfaktoren – wie z. B. durch die klinische Datenlage, Leitlinienempfehlungen und Vermarktungsaktivitäten – bestimmt. Die relative Stärke dieser verschiedenen Einflussfaktoren wird in diesem Buch im Rahmen einer empirischen Analyse untersucht und es werden umfassende Empfehlungen für eine optimierte betriebswirtschaftliche Ressourcenallokation abgeleitet. Als besonderer Aspekt wird zudem die „Unsicherheit bei ärztlichen Verordnungsentscheidungen“ beleuchtet. Aufgrund der patientenindividuellen Ergebnisvarianz bei Arzneimitteltherapien ist hier von Interesse, wie eine solche Unsicherheit durch Ärzte wahrgenommen wird, welche Strategien sie im Umgang mit Risiken entwickeln und wie Hersteller die ärztliche Risikowahrnehmung durch kommunikative Maßnahmen beeinflussen können.
Der Markt für Medizintechnik – Anaylse der Entwicklung im Wandel der Zeit
Schmitt-Rüth, S., Esslinger, A. S., Schöffski, O. (2007)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 12, 172 S., 20 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 978-3-936863-11-6
Inhalt:
Geschichte der Medizintechnik – Markt für Medizintechnik – Zukunft des Marktes für Medizintechnik
Neben der Pharmaindustrie stellt der Markt für Medizintechnik einen der tragenden Pfeiler moderner Gesundheitsversorgung dar. Deutsche Unternehmen sind in vielen Bereichen der Medizintechnik führend und weltweit anerkannt. Die Geschichte der Medizintechnik initiierte einen Strukturwandel in der deutschen Industrie und schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts lieferte sie einen entscheidenden Beitrag zur Wirtschaftlichkeit in Deutschland.
Doch was verbirgt sich genau hinter dem Begriff des „Marktes für Medizintechnik“? Wo liegen die Wurzeln dieser scheinbar großen Erfolgsgeschichte? Wie hat sich dieser Markt bis in die Gegenwart entwickelt? Worin ist das Potential dieses Marktes begründet und welche Richtung wird er in Zukunft anvisieren? Im Rahmen dieses Buches wird die Entwicklung eines Marktes analysiert, der einerseits angesichts seiner wirtschaftlichen Bedeutung und seiner weltweiten Aufstellung hochgelobt wird, andererseits immer wieder in Negativschlagzeilen gerät, da Medizintechnik als einer der Kostentreiber im Gesundheitswesen angesehen wird.
Public Private Partnership (PPP) im Krankenhausbereich
Haarländer, S., Bühner, A., Schwandt, M., Schöffski, O. (2007)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 11, 192 S., 32 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 978-3-936863-10-9
Inhalt:
Krankenhauslandschaft – Konzept Public Private Partnership – Umsetzung und Anwendung von PPP – PPP-Prozess – Kritische Beurteilung
Ziel dieser Arbeit ist es, die aktuell schwierige Situation der Investitionsfinanzierung in deutschen Krankenhäusern zu beleuchten und aufzuzeigen, inwieweit Public Private Partnership (PPP) zur Lösung dieser Finanzierungsprobleme beitragen kann. In einem ersten Schritt werden das PPP-Konzept und seine Anwendungsmöglichkeiten in diversen Bereichen der öffentlichen Aufgabenerfüllung dargestellt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen als Entscheidungsgrundlage, um den Einsatz von PPP im Krankenhausbereich differenziert hinterfragen zu können. Besonders die fundierten Empfehlungen zur konkreten Umsetzung geben dem Krankenhauspraktiker wichtige Entscheidungshilfen für derartige Projekte im eigenen Haus an die Hand.
Es wird gezeigt, dass PPP in der deutschen Krankenhauslandschaft bisher zwar erst vereinzelt umgesetzt wird, dass dieser Ansatz aber nach der Überwindung möglicherweise auftretender Hindernisse speziell für öffentliche Krankenhäuser eine echte Alternative zur Veräußerung an einen privaten Krankenhausträger sein kann. Neben den bislang schon etablierten Formen der Einbeziehung des privaten Sektors wird zudem aufgezeigt, dass das Konzept des PPP als erfolgreich gangbarer Weg verstanden werden kann, mit dem die Vorteile privater Effizienzorientierung genutzt und gleichzeitig der öffentlichen Hand weit reichende Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten geboten werden können.
Positionierung einer erfolgreichen Arzneimittelmarke
Marschall, D. (2007)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 10, 244 S., 54 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 978-3-936863-09-3
Inhalt:
Der pharmazeutische Markt – Besonderheiten des Arzneimittelmarkts – Zielgruppenorientierung als Erfolgskriterium – Positive und normative Analyse von Arzneimittelmarken
Im Rahmen dieser Arbeit werden Möglichkeiten zur Positionierung erfolgreicher Arzneimittelmarken aufgezeigt. Im ersten Schritt erfolgt dazu die positive Analyse ausgewählter pharmazeutischer Präparate. Anhand von Fallbeispielen aus dem rezeptfreien und dem verschreibungspflichtigen Markt werden Arzneimittelmarken im Hinblick auf ihre Positionierung analysiert, um darauf aufbauend Gestaltungsmöglichkeiten für die pharmazeutischen Marken abzuleiten. Im zweiten Schritt zeigt die normative Analyse, wie Arzneimittelmarken im rezeptpflichtigen und -freien Markt positioniert werden sollten, um in der pharmazeutischen Branche erfolgreich zu sein. Erfolg wird in dieser Arbeit als die zielgruppenorientierte Ausgestaltung der Positionierungskomponenten definiert. Da sich die Zielgruppen im verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Markt grundlegend unterscheiden, werden einerseits das Verschreibungsverhalten und andererseits das Beratungs- sowie Kaufverhalten herangezogen. Denn durch Berücksichtigung der unterschiedlichen Kundenwünsche entstehen verhaltenswissenschaftliche Konstanten wie Bekanntheit, positives Image und Treue, die den externen Trends nicht unterworfen sind. Marktveränderungen, wie verändernde Gesetzgebungen, haben durch die erfolgreiche Positionierung einer Arzneimittelmarke letztendlich weniger Einfluss auf die pharmazeutischen Unternehmen.
Moderne Verfahren der Qualitätsberichtserstattung im Krankenhaus
P. Hämmerle, A. Estelmann, M. Schwandt, O. Schöffski (2007)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 9, 140 S., 33 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 978-3-936863-08-6
Inhalt:
Qualitätsmanagement – DIN ISO 9000 ff. – EFQM – KTQ – Qualitätsberichterstattung – Umsetzung in die Praxis
Nach der jüngst erfolgten Umstellung auf eine pauschalierte Vergütung über Diagnosis Related Groups DRGs im stationären Sektor stehen nun die Themen Qualität, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement wieder im Fokus eines modernen Krankenhausmanagements. Das vorliegende Werk greift diese Themen auf und befasst sich daher zunächst mit dem heutigen Verständnis von Qualität im klinischen Bereich. Anschließend stellt es unterschiedliche internationale Qualitätsinitiativen vor. Sowohl die Akkreditierungsverfahren der Joint Commission aus den USA als auch europäische Konzepte des Qualitätsmanagements wie EFQM, DIN ISO und KTQ sind Gegenstand der Arbeit. Klinikmanager profitieren von der kritischen Betrachtung der genannten Konzepte auch insofern, als sie im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen in der Darstellung von Qualität im deutschen Krankenhaussektor von besonderer Bedeutung sind. Daher werden insbesondere gesetzliche Verpflichtungen wie der strukturierte Qualitätsbericht nach §137 SGB V und die Meldepflichten für die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung BQS einer eingehenden Analyse unterzogen. Ferner setzt sich das Buch kritisch mit freiwilligen Initiativen von Seiten der Krankenhäuser auseinander. Speziell die Qualitätssicherung mit Routinedaten QSR, das Qualitätsmodell Krankenhaus QMK sowie Initiativen eigenständiger Qualitätsberichterstattung werden detailliert untersucht. Auf diese Weise sollen Führungskräfte aus dem Krankenhausbereich einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Initiativen der Qualitätsberichterstattung erhalten und in die Lage versetzt werden, die unterschiedlichen Konzepte hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile für das eigene Haus differenziert zu bewerten.
Integration und Effizienz im Gesundheitswesen: Instrumente und ihre Evidenz für die integrierte Versorgung
S. Sohn (2006)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 8, 272 S., 26 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 3-936863-07-5
Inhalt:
Status und Wirkbeziehungen in der GKV – Vergütung – Organisation und Strategieentwicklung – Informationstechnologie – Pharmakotherapie – Patienten und Versicherte – Controlling
Ziel dieser Publikation ist die Erarbeitung eines aktuellen, durchgängigen und praktikablen Konzeptrahmens für den Aufbau der integrierten Versorgung. Benötigt wird hierfür im ersten Schritt eine grundlegende Analyse für die Ursachen der zunehmend unbefriedigenden Situation in vielen Bereichen des Gesundheitswesens. Ausgehend von der Kenntnis der Wirkungsweisen der gegebenen Strukturen und Anreizsysteme entsteht mittels wirtschaftstheoretischer Fundierung und der Nutzung internationaler Erfahrungen ein modulares Konzept zur Überwindung der existierenden Fehlsteuerungen. Als roter Faden dient hierbei die Betrachtung der Effizienz, die neben der Kostenseite ganz explizit den Outcome der jeweiligen Systemkomponenten für die Patienten im Blick behält.
Die Einbeziehung nationaler und internationaler Best Practices und aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse verschiedener Disziplinen sichern innerhalb der betrachteten Komponenten Vergütung, Organisation, Informationstechnologie, Pharmakotherapie, Patientensteuerung und Controlling die Praktikabilität und Aktualität des Ansatzes. Insgesamt werden durch die beinhalteten Ausführungen mehrere sich anbahnende Paradigmenwechsel und ein in seiner Durchgängigkeit neuartiger Ansatz zum Abbau von Über-, Unter- und Fehlversorgung im Gesundheitswesen vorgestellt.
Medizinische Versorgungszentren
J. Pelleter, S. Sohn, O. Schöffski (2005)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 7, 196 S., 18 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 3-936863-06-7
Inhalt:
Medizinische Versorgungszentren – Rechtsgrundlagen – Gründungsvoraussetzungen – Zulassung – Rechtsform – Gestaltungsmöglichkeiten – steuerliche Aspekte – Chancen und Risiken – Integrierte Versorgung – Fallbeispiele
Das am 1. Januar 2004 in Kraft getretene GKV-Modernisierungsgesetz hat in vielen Bereichen zu weitgehenden Neuregelungen und Liberalisierungen geführt, z.B. Stärkung der Patientensouveränität, Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung und Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen. In der vorliegenden Abhandlung wird auf den letztgenannten Themenkomplex eingegangen, speziell die Einführung der Medizinischen Versorgungszentren. Die Medizinischen Versorgungszentren wurden als neue Teilnahmeform an der ambulanten vertrags(zahn)ärztlichen bzw. -physiotherapeutischen Versorgung eingeführt. Erklärtes Ziel dieser neuen Versorgungsform ist es, sowohl stationären Einrichtungen als auch niedergelassenen Leistungserbringern die Mög lichkeit zu geben, ihre Kompetenzen zu bündeln und somit eine Versorgung „aus einer Hand“ anzubieten. Der hierdurch geschaffene Wettbewerb zwischen den neu eingeführten und den althergebrachten Versorgungsformen soll gleichzeitig zu vermehrten Innovationen führen und bisher ungenutzte Effizienzreserve erschließen. Dieses Buch ermöglicht dem interessierten Leser einen Einstieg in die Thematik und ersetzt weit verbreitete, teilweise lang überholte Vorurteile bezüglich der MVZ durch Fakten. In einer Art Momentaufnahme wird ein möglichst umfassendes Bild der gegenwärtigen Regelungen, Strömungen und Meinungen generiert.
Orphan Drugs: A Challenge for the Pharmaceutical Industry in Europe
D. Hagn, O. Schöffski (2005)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 6, 160 S., 37 Abb., 20 Tab.
Burgdorf, HERZ
ISBN 3-936863-05-9
Inhalt:
Orphan Drugs – The European Union Orphan Medicinal Products Regulation – EU Programme of Community Action on Rare Diseases – Supplementary measures within the EU Member States – Orphan Drug Laws in the USA, Japan and Australia – Economic Viewpoint – Discussion – Conclusion
„The promotion and development of medicinal products for the treatment of rare diseases require our particular attention, as health is our most valuable possession,“ said Ursula Schleicher, former Vice-President of the European Parliament. According to estimates, around 25 million people in Europe are suffering from 5,000 to 8,000 orphan diseases. Many of them are still waiting for medicines that will allow them to at least be able to lead a pain-free life, if not always a normal life. From a purely business-management viewpoint, the development of drugs for rare diseases is not always economical for the pharmaceutical industry. Nor can sufferers raise the funds themselves for research into the drugs that for them are vitally necessary. It is, therefore, a question of moral values and national priorities as to what extent society is prepared to help those affected. In 1999 the European Union adopted the Orphan Medicinal Products Regulation. This offers the biopharmaceutical and pharmaceutical industry incentives to develop orphan drugs. This book presents the European OrphanMedicinal Products Regulation and compares it with the rules of other countries. It also discusses the possibilities of creating further incentives.
IT-Unterstützung für den medizinischen Prozess in der integrierten Versorgung
G. Glock, S. Sohn, O. Schöffski (2005)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 5, 208 S., 22 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 3-936863-04-0
Inhalt:
Der medizinische Behandlungsprozess – Informationstechnologie für den medizinischen Behandlungsprozess – Beschreibung und Analyse von vernetzten Versorgungsstrukturen – Probleme einer Vernetzung und Lösungsansätze – Ausblick in eine vernetzte Zukunft
Trotz hoher Ausgaben im deutschen Gesundheitswesen existiert eine Fehl-, Über- und Unterversorgung von Patienten, die primär durch Ineffizienzen im System verursacht werden. Um diesem Problem zu begegnen, sollen neue integrierte Strukturen im Gesundheitswesen geschaffen werden, welche eine qualitativ bessere und effizientere Behandlung des Patienten ermöglichen. Bei der Unterstützung von integrierten Systemen können IT-Instrumente einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Kommunikation und somit auch der Kooperation leisten.
Das vorliegende Buch zeigt die relevanten Faktoren für eine Implementierung von Informationstechnologien im medizinischen Behandlungsprozess bei einer integrierten Versorgung auf. Es erfolgt die Vorstellun innovativer IT-Instrumente, welche insbesondere den Teilprozess der medizinischen Dokumentation unterützen und somit der auftretenden Schnittstellenproblematik im existierenden Behandlungsprozess entgeenwirken. Um mögliche Schwierigkeiten bei der Einführung dieser IT-Instrumente in den medizinischen ehandlungsprozess zu verhindern, werden unterschiedliche Lösungsansätze vorgeschlagen.
Möglichkeiten der Kalkulation von sektorübergreifenden Kopfpauschalen (Capitation)
H. Steinbach, S. Sohn, O. Schöffski (2004)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 4, 312 S., 22 Abb., 28 Tab.
Burgdorf, HERZ
ISBN 3-936863-03-2
Inhalt:
Versorgungsreformen im deutschen Gesundheitswesen – Capitation-Modelle der sektorübergreifenden Versorgung in den USA – Capitation-Vergütung in der Schweiz – Zukunftsüberlegungen für die deutsche Situation
Der seit der Gesundheitsreform 2000 durch den Gesetzgeber intendierte Aufbau von integrierten Versorgungsformen hat durch das im Januar 2004 in Kraft getretene GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) weitere Beschleunigung erfahren. Um die Vorteile einer integrierten Versorgung voll entwickeln zu können, ist der Aufbau einer integrierten Vergütungsform unabdingbar.
Die im vorliegenden Buch dargestellte Leistungserbringervergütung in Form einer prospektiven, risikoadjustierten Kopfpauschale (Capitation) ist ein geeignetes und international mit umfangreichen Erfahrungen belegtes Steuerungsinstrument aus dem Bereich des Managed Care. Zentraler Bestandteil dieser Abhandlung ist die Vorstellung verschiedener Berechnungsmodelle einer Capitation für integrierte Formen der Leistungserbringung im Gesundheitswesen. Neben den Erfahrungen aus dem langjährigen Einsatz der Capitation in den USA und der Schweiz wird ein kurzer Überblick über die Historie der ärztlichen Vergütung in Deutschland gegeben.
Die vorgestellten Inhalte unterstützen die Entwicklung der Capitation in Deutschland und verschaffen dem Leser neue Erkenntnisse über zukünftig anwendbare Vergütungssysteme.
Praxisnetze der nächsten Generation: Ziele, Mittelverteilung und Steuerungsmechanismen
J. Lindenthal, S. Sohn, O. Schöffski (2004)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 3, 216 S., 16 Abb., 19 Tab.
Burgdorf, HERZ
ISBN 3-936863-02-4
Inhalt:
Überblick des Status Quo der Praxisnetze in Deutschland – Aspekte zur Entwicklung von Praxisnetzen der nächsten Generation – Weiterentwicklung der bestehenden Organisationsstrukturen – Aspekte der ökonomischen Verantwortung – Instrumente zur zielorientierten Steuerung der Netzbeteiligten
Die in Deutschland seit Mitte der 90er Jahren entstandenen Praxisnetze blieben größten Teils hinter den Erwartungen zurück. Die erhofften Steigerungen in Punkto Qualität und Wirtschaftlichkeit fallen eher ernüchternd aus. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem im Bereich des Managements ein deutlicher Bedarf an Struktur- und Instrumentenwissen besteht, um Organisationen dieser Größenordnung effizient und zielgerichtet aufbauen und betreiben zu können.
Hinzu kommt die Tatsache, dass als eine neue Entwicklungsstufe für Praxisnetze zunehmend die Übernahme von Budgetverantwortung gefordert wird, auch begründet durch die sich verschärfenden finanziellen Rahmenbedingungen innerhalb der GKV. Durch die Übernahme der Budget- und damit einhergehenden Steuerungsverantwortung eröffnet sich mit adäquaten ergänzenden Maßnahmen die Möglichkeit für eine effizientere und effektivere Gesundheitsversorgung.
Eine Hilfestellung innerhalb dieses Entwicklungsprozesses soll durch die 3. Schrift zur Gesundheitsökonomie gegeben werden. Hierzu werden durch das vorliegende Buch die existierenden Erfahrungen in Deutschland und anderen Ländern analysiert und ein umfangreiches und umfassendes Instrumentarium zur Steuerung von Praxisnetzen im deutschen Gesundheitswesen erarbeitet.
Qualitätsorientierte strategische Planung und Steuerung in einem sozialen Dienstleistungsunternehmen mit Hilfe der Balanced Scorecard
A. S. Esslinger (2003)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 2, 276 S., 36 Abb., 50 Tab.
Burgdorf, HERZ
ISBN 3-936863-01-6
Inhalt:
Strategische Managementansätze in sozialen Dienstleistungsunternehmen – Beispielbranche Pflege – Entwicklung eines integrativen Steuerungskonzeptes mit der Balanced Scorecard -Berücksichtigung relevanter Stakeholder und etablierter Konzepte des Qualitätsmanagements
Soziale Dienstleistungsunternehmen stehen aktuell vor dem Dilemma gleichzeitig möglichst kostendeckend arbeiten zu müssen und hochwertige Dienstleistungen anbieten zu wollen. Hierzu bedarf es eines professionellen Managements, konkret der Einführung einer strategischen Planung mit dazugehöriger Steuerung. Hier stellt die Balanced Scorecard (BSC) als zielorientiertes Managementinstrument eine wertbalancierende Lösung dar.
Das Buch veranschaulicht im Anwendungsfall sowohl die Zweckmäßigkeit des Einsatzes von neueren Managementmethoden in gesundheitsnahen Non-Profit-Organisationen (NPOs) als auch die zu beachtenden notwendigen Modifikationen. Neben Interessen von Stakeholdern spielen normative Fragestellungen in NPOs eine bedeutende Rolle. Wichtig wird darüber hinaus das Auffinden von geeigneten Messgrößen des Erfolgs. Hierbei gilt es, neben den herkömmlichen quantitativen Größen auch angemessene qualitative Kriterien zu etablieren. Schließlich muss die BSC in bereits existierende Konzepte, insbesondere im Bereich des Qualitätsmanagements, sinnvoll integriert werden.
Managed Care in der Schweiz und Übertragungsmöglichkeiten nach Deutschland
M. Steininger-Niederleitner, S. Sohn, O. Schöffski (2003)
Schriften zur Gesundheitsökonomie 1, 172 S., 18 Abb.
Burgdorf, HERZ
ISBN 3-936863-00-8
Inhalt:
Managed Care im europäischen Rahmen – Entwicklung von Managed Care und die ersten Evaluationsergebnisse in der Schweiz – Transformationsmöglichkeiten von Managed Care nach Deutschland
Auf der Suche nach Lösungen für die großen Probleme des deutschen Gesundheitswesens bietet dieses Buch einen Überblick und Einblick in die Erfahrungen der Schweiz, die in den letzten zehn Jahren immer wieder neue Ansätze zur Steuerung der Versicherten und der Leistungserbringer diskutiert und auch implementiert hat. Um dem Leser diese Erfahrungen zu erschließen, werden die Historie sowie die umfangreichen Ergebnisse dieser neuen Versorgungsansätze vor dem Hintergrund der Philosophie von Managed Care vorgestellt und erörtert. Es erfolgt eine Prüfung der Übertragbarkeit ins deutsche Gesundheitssystem anhand einer Sichtung der gesetzlichen Grundlagen und anderer für die Umsetzung in Deutschland wichtiger Rahmenbedingungen, speziell im Hinblick auf die integrierte Versorgung. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Experten und andere interessierte Leser, da es sowohl eine konzentrierte Ergebnissammlung als auch einen fundierten Einblick in den Aufbau und die Funktion neuer Versorgungsformen in einem in Teilen vergleichbaren Gesundheitssystem bietet.